Alexandra Klinke
Gesundheitspsychologin

INSPIRIERENDE MENSCHEN IM INTERVIEW – mit Peter Kleinz: „Achtsamkeit rettet Leben“

Geführt von Alexandra Klinke, Gesundheitspsychologin

Mit Peter Kleinz zu sprechen ist wie ein Gespräch mit einem Ruhepol – ehrlich, tief, bodenständig und inspirierend. Als Experte für Arbeitssicherheit, Brandschutz und Gesundheit berät er seit vielen Jahren Unternehmen und lebt dabei eine Haltung, die weit über gesetzliche Vorgaben hinausgeht.

Im Interview sprechen wir über Bewusstsein, Verantwortung, Fürsorge und die Kraft persönlicher Veränderung.

Alexandra:

Lieber Peter, herzlich willkommen im Wunderland – auf unserer Insel für mehr Bewusstsein und gesundes Arbeiten und Leben. Zum Einstieg: Gibt es einen Fakt aus deinem beruflichen Wirkungsfeld, den viele Menschen nicht wissen, der aber vieles verändern könnte?

Peter:

Unbedingt. 75 % der Arbeitsunfälle entstehen durch ganz banale Dinge: Stolpern, Rutschen, Stürzen – sogenannte SRS-Unfälle. Viele unterschätzen das, weil Gehen etwas Alltägliches ist. Doch genau da liegt die Gefahr: Wir gehen meist unbewusst. Und schon eine Stolperkante von vier Millimetern kann reichen, um zu stürzen. Es braucht mehr Achtsamkeit – im wahrsten Sinne des Wortes.

Alexandra:

Das ist wirklich erstaunlich. Es geht also nicht nur um Maschinen oder große Risiken, sondern um das scheinbar Selbstverständliche?

Peter:

Genau. Die kleinen Dinge werden oft übersehen. Wenn ich „nur mal schnell“ etwas säge, ohne Schutzbrille, kann ein Funke ins Auge alles verändern. Achtsamkeit ist nicht nur ein esoterischer Begriff – sie ist praktisch und rettet Gesundheit, manchmal Leben.

Träumen erlaubt – was wäre möglich, wenn du alles verändern könntest?

Alexandra:

Im Wunderland ist alles erlaubt – du darfst für einen Tag die Spielregeln deines beruflichen Feldes ändern. Was würdest du tun?

Peter:

Ich würde alle Menschen zusammenbringen – wirklich alle – und Frieden stiften. Das klingt groß, aber ich meine es ernst. Wir haben heute die technischen Mittel, uns zu verbinden. Wenn wir statt ständig schlechten Nachrichten einmal zeigen würden, was gut läuft – etwa in Skandinavien oder Japan – könnten wir den Fokus verändern. In Japan reinigen Grundschulkinder ihre Schulen selbst. Sie lernen früh, Verantwortung zu übernehmen. Warum machen wir das nicht auch?

Alexandra:

Das ist ein so schöner Gedanke – und er beginnt mit Bewusstsein. Wie wir aufwachsen, wie wir lernen, wie wir denken.

Peter:

Ganz genau. Bewusstsein ist die Basis für alles.

Wer bist du, Peter?

Alexandra:

Wenn du dich beschreiben würdest – wer bist du?

Peter:

Ich bin nicht mein Name, aber ich heiße Peter Kleinz. Und ich bin ein Mensch, der möchte, dass alle, die arbeiten, auch gesund wieder nach Hause kommen. Zur Familie, zum Partner, in die eigene Ruhe. Und am nächsten Tag mit Freude und Leichtigkeit wieder zur Arbeit gehen können. Ich wünsche mir echte Work-Life-Balance, in der Zufriedenheit und Verantwortung sich gegenseitig stärken.

Was treibt dich an?

Alexandra:

Was motiviert dich bei deiner Arbeit – was ist deine innere Quelle?

Peter:

Vor etwa dreieinhalb Jahren habe ich mich stark verändert. Ich habe entdeckt, dass das Schönste, was ich geben kann, bedingungslose Liebe ist. Ich liebe, was ich tue – und ich bekomme das vielfach zurück. Es macht mich glücklich zu sehen, wenn Mitarbeitende heute Sicherheitsschuhe tragen, wo früher Flipflops waren. Diese Veränderung der Haltung, dieses Bewusstsein – das ist ein Geschenk.

Was sollten Arbeitnehmer verstehen – und was Arbeitgeber?

Alexandra:

Was ist aus deiner Sicht das Wichtigste, das Arbeitnehmer berücksichtigen sollten?

Peter:

Dass Arbeitssicherheit keine Schikane ist. Wenn ich Schutzbrillen, Handschuhe oder Sicherheitsschuhe fordere, dann nicht, um jemanden zu kontrollieren. Es geht um Fürsorge. Es geht um dich, um deinen Körper, um deine Gesundheit. Ich will, dass du heute heil bleibst – und auch in zehn Jahren noch gesund bist.

Alexandra:

Und für Arbeitgeber?

Peter:

Auch sie wollen gesund bleiben. Und ihre Mitarbeitenden auch. Klar kostet Sicherheit Geld. Aber die Ausfälle durch Krankheit, die Unzufriedenheit, das alles kostet viel mehr. Studien zeigen, dass Arbeitssicherheit die Zufriedenheit, Produktivität und Loyalität stärkt. Es lohnt sich – menschlich und wirtschaftlich.

Wie lebst du selbst Gesundheit und Achtsamkeit?

Alexandra:

Was tust du persönlich für deine Gesundheit?

Peter:

Ich bewege mich viel, achte auf meine Ernährung, fahre nicht zu schnell – und ganz simpel: Ich benutze beim Treppensteigen den Handlauf. Ich kenne einen Fall, da ist jemand ohne Handlauf gestürzt, seit 25 Jahren im Rollstuhl. Das zeigt: Die kleinsten Handlungen sind oft die wichtigsten. Ich achte auf mich – weil ich es auch von anderen verlange. Ich kann nichts lehren, was ich selbst nicht lebe.

Was hilft dir in stressigen Zeiten, dranzubleiben?

Peter:

Innere Ruhe. Und Prioritäten setzen. Was ist jetzt wichtig, was kann warten? Ich glaube nicht an Multitasking. Wer alles gleichzeitig macht, macht nichts richtig. Ich sortiere, schreibe mir Dinge auf und arbeite sie Schritt für Schritt ab. Das gibt Struktur – und schützt vor Überforderung.

Dein Tipp für mehr Eigenverantwortung im Alltag?

Peter:

Achtsamkeit und Selbstbeobachtung. Beobachte, wie du gehst, wie du arbeitest, wie du atmest. Spür hin. Mach dir bewusst, was du tust – und warum. Verantwortung beginnt bei dir.

Was war dein schockierendstes Erlebnis – und dein schönstes?

Peter:

Einmal fielen bei Bauarbeiten schwere Materialien durchs Dach – direkt auf einen Arbeitsplatz. Zum Glück war niemand da, die waren gerade beim Kaffee. Das war haarscharf. Das schönste Erlebnis?

Wenn Firmen mich anrufen, weil sie sich wirklich kümmern wollen. Und wenn ich sehe, wie Mitarbeitende umsetzen, was ich empfohlen habe – Schutzkleidung tragen, achtsam handeln. Dann weiß ich: Es wirkt.

Gibt es ein Beispiel, wie Veränderung wirklich gelingt?

Peter:

Ja – beim Onboarding. Wenn neue Mitarbeitende nicht einfach reingeworfen werden, sondern willkommen sind. Wenn sie einen Mentor haben, klare Aufgaben, gute Einführung – dann bleiben sie. Dann sind sie zufrieden. Dann gelingt Veränderung wirklich.

Welche Rolle spielt Kommunikation in deinem Feld?

Peter:

Die wichtigste. Kommunikation ist alles – verbal, nonverbal, bewusst oder unbewusst. Wer nicht sagt, was er braucht, wird nicht verstanden. Wer nicht zuhört, versteht nicht. In Unternehmen, in Beziehungen, überall: Klarheit und Achtsamkeit in der Kommunikation machen den Unterschied.

Was kann jede:r sofort tun für mehr Gesundheit?

Peter:

Sich selbst beobachten. Bin ich gerade achtsam? Laufe ich mit dem Tablett drei Stufen auf einmal runter? Oder gehe ich bewusst? Kleine Entscheidungen machen den Unterschied – jeden Tag.

Was bietest du an – und wie findet man dich?

Peter:

Mit meiner Firma ABG – Arbeitssicherheit, Brandschutz, Gesundheit – berate ich Unternehmen im Raum Sternberg und darüber hinaus. ABG steht auch für „Alle bleiben gesund“. Man findet mich über

Instagram @peter.kleinz oder über Google ABG Beratung Peter Kleinz. Und: einfach anrufen – ich bin da.

Dein Leitsatz zum Schluss?

Peter:

„Sei du die Veränderung, die du im Außen sehen möchtest.“

Und: „Kümmere dich und liebe dich selbst – dann ist für alle gesorgt.“

Ein Gespräch, das wirkt – und weiterwirken darf.

Dieses Interview mit Peter Kleinz ist mehr als ein Austausch über Arbeitssicherheit – es ist eine Einladung zur Rückbesinnung auf das Wesentliche: Achtsamkeit, Verantwortung und echte Fürsorge. Peter zeigt eindrücklich, dass Gesundheit kein abstraktes Konzept ist, sondern in jeder Entscheidung, in jeder Bewegung und in jeder Begegnung beginnt. Seine Klarheit, seine Ruhe und seine gelebte Haltung machen Mut – und Lust auf Veränderung.

Ob du selbst Verantwortung in einem Unternehmen trägst, deine Arbeitsumgebung verbessern möchtest oder einfach neue Impulse suchst: Der Kontakt zu Peter lohnt sich. Er berät ehrlich,ganzheitlich und mit viel Menschlichkeit – damit Sicherheit nicht als Pflicht empfunden wird, sondern als Möglichkeit, sich und andere zu schützen.

Alle bleiben gesund – das ist nicht nur der Name seiner Firma, sondern ein echtes Versprechen.

Jetzt ist der richtige Moment, hinzuschauen, zu handeln – und in Verbindung zu gehen.

Kontakt:

Peter Kleinz – ABG Arbeitssicherheit, Brandschutz & Gesundheit

Telefonnummer: +49 170 7485389

E-Mail: peter.kleinz@abg-sifa.de

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