In Zeiten von Videocalls, Chats und E-Mails können wir viel klären, planen und erledigen – keine Frage. Aber es gibt etwas, das kein digitales Tool ersetzen kann: die Kraft der persönlichen Begegnung.
Vor Kurzem hatte ich im Rahmen einer Geschäftsreise die Gelegenheit, Dennis Röckrath persönlich kennenzulernen. Dennis ist im Bereich Arbeitssicherheit, Brandschutz und Baustellensicherheit tätig https://www.salus-ingenieure.de, und wir kannten uns bislang nur vom Telefon. Und wie es manchmal so schön passiert: Ein anderer Kollege, Heiko Opel vom Arbeitsschutzbüro Opel (https://arbeitsschutzbuero-opel.de), brachte uns zusammen – in erster Linie aufgrund der Thematik “Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen”.
Und da saßen wir also: endlich live, präsent, im echten Austausch. Es ist erstaunlich, wie schnell Verbindung entsteht, wenn man sich wirklich begegnet. Es war ein schönes Gespräch voller Fachwissen, aber auch voller Verständnis füreinander, für unsere jeweiligen Perspektiven und Expertisen. In solchen Momenten spürt man: Hier kommen Menschen zusammen, die mit Freude, Know-why und know-how an der Arbeit sind.
Interdisziplinär denken – gemeinsam wirken
Wenn Menschen aus verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt zusammenkommen – wie in unserem Fall Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung und Prävention – entsteht eine besondere Kraft. Denn unser Ziel ist im Kern dasselbe: Wir wollen ein Arbeitsumfeld gestalten, das gesund erhält, das schützt, das Menschen stärkt.
Tatsächlich zeigen Studien immer wieder: Betrieblicher Gesundheitsschutz und Prävention lohnen sich – für Unternehmen und Mitarbeitende. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) kann jeder Euro, der in betriebliche Gesundheitsförderung investiert wird, bis zu fünf Euro an Folgekosten (z. B. durch Krankheitstage oder Fluktuation) einsparen. Es geht also nicht nur um Gesetze und Pflichten – sondern um echte Lebensqualität.
Gesundheit ist mehr als das Fehlen von Krankheit. Sie beginnt im Alltag: beim bewussten Tragen von Gehörschutz, bei der aktiven Teilnahme an Sicherheitsunterweisungen, beim kurzen Innehalten im stressigen Arbeitsalltag. Und sie braucht Menschen, die das Ganze mit Haltung und Herz begleiten – so wie Dennis, Heiko und viele andere in unserem Netzwerk.
Kommunikation wirkt – von innen nach außen
Wir alle gestalten unser Leben und unsere Arbeit von innen nach außen. Das heißt: Wie wir sprechen, wie wir zuhören, wie wir aufeinander zugehen – das prägt unsere Kultur. Und genau darin liegt unsere Verantwortung als Fachleute im Bereich Gesundheitsschutz und Prävention. Wir dürfen erinnern, motivieren, inspirieren – und helfen, neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren. Sei es im Umgang mit psychischer Gesundheit, Resilienz oder ganz praktischen Sicherheitsmaßnahmen.
Ich selbst begleite dazu mit unserer Firma WonderlandVision (www.wonderlandvision.com) Unternehmen und Teams, um genau diesen Raum zu öffnen: für gesunde Routinen, bewusstes Arbeiten und eine neue Haltung gegenüber sich selbst und dem Miteinander.
Denn letztlich geht es immer um mehr.
Mehr als nur Aufgaben. Mehr als nur gesetzliche Vorgaben. Es geht um echte Begegnung. Um gegenseitige Aufmerksamkeit. Und darum, wie wir gemeinsam eine Arbeitswelt gestalten können, die nicht nur sicher, sondern auch lebendig ist.
Also frage dich mal ganz bewusst:
Wen würdest du gerne mal wieder in persona sprechen?
Lasst uns in all den täglichen To-dos nicht vergessen, wie wertvoll ein echter, gemeinsamer Augenblick ist – einer, in dem wir uns voll und ganz zuhören, sehen, unterstützen. Denn in der Begegnung liegt der Anfang von allem.